Mit dem Auto: Auf der SS 34 bis nach Cannobio kurz vor der Schweizer Grenze fahren.
Mit dem Zug: Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Verbania, 29 km von Cannobio entfernt. Die Weiterfahrt zum gewünschten Ziel erfolgt mit dem öffentlichen Nahverkehr.
Schlucht von Sant’Anna
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Nicht weit von Cannobio gibt es ein echtes Naturschauspiel zu bewundern: Glatte, steil abfallende Wände, tiefes, grünes Wasser, in schwindelerregender Höhe über den Wasserfällen die still die Schlucht durchziehen – der Gebirgsfluss Cannobino hat in jahrtausendelanger Arbeit einen 25 Meter tiefen Graben in den Fels gewaschen.
Wenn man seinem Lauf mit einem Boot folgt, kann man eine Stille genießen, die nur vom Rauschen des Wassers unterbrochen wird. Nur wenige Lichtstrahlen dringen bis hier unten durch, so dass man sich dem faszinierenden Halbdunkel dieses Ortes vollends ausliefern kann. Die Schlucht kann auf zwei Brücken überquert werden: eine schmalere, dell’agostana genannt, und eine breitere, über die auch die Straße führt.
Der Name des Ortes leitet sich von einer Kirche ab, die im Jahr 1638 von nach Rom ausgewanderten Einheimischen gestiftet wurde. Die schwarzen Marmorsäulen des Altars sind genauso schön wie die Gemälde mit der Darstellung der Lebensgeschichte der Heiligen Anna und die Kapelle der Madonna von Loreto mit ihren Fresken, die schon älter als die Kirche selbst sind und heute die Apsis bilden.