Das eigentliche Ossola-Tal erstreckt sich zwischen dem Lago Maggiore und der Ortschaft Crevoladossola und ist das zentralste des gesamten Ossola-Gebiets: ähnlich einem Ahornblatt gehen von ihm die übrigen Täler ab.
Wie durch die Val Formazza und die Val Antigorio so fließt auch durch die Val d’Ossola der Toce. Er entspringt in Riale di Formazza auf einer Höhe von 1720 m und mündet nach 80 km auf Höhe der Borromäischen Bucht in den Lago Maggiore.
Besonders bekannt ist das Ossola-Tal für seine Vielfalt an Mineralien sowie sein reichhaltiges Steinvorkommen: Granit, Marmor, Beola (eine Gneisart) und Serizzo (eine Granitart) sindseine großen Schätze, verewigt in der hiesigen Baukunst.Schon immer stand die Stadt Domodossola im Zentrum des Ossola-Tals, bereits im 2. Jh. n. Chr.war sie unter dem Namen „Oscela Lepontiorum“ bekannt.
Die Ortschaften Montecreste, Crevoladossola, Masera und Trontano sind auch unter dem Namen „Riviera Ossolana“ bekannt: sie bilden eine Art Krone über Domodossola.
Über die Berge von Trontano, ein für sein Gestein und seinen Wein bekanntes Dorf, bietet sich schließlich ein hervorragender Zugang zum Nationalpark Val Grande. In diesen gelangt man im Übrigen auch gut von der Gemeinde Beura Cardezza aus. Villadossola wiederum liegt am Eingang der Valle Antrona.