Diese Grotte ist ein überaus beliebtes Ziel von Höhlenforschern und gleichzeitig Gegenstand zahlreicher Legenden. Das System erstreckt sich über eine Länge von 730 m und einen Höhenunterschied von 44 m. Es führt durch den in dieser Gegend häufig vorkommenden weißen Marmor, ist aber nicht mehr in Betrieb und umfasst verschiedene Arten von Schächten und Gängen, Stalagmiten und Konkretionen aus Kalk sowie einen kleinen unterirdischen Bach.
Bei den ersten Expeditionen in die Höhle, die im Jahr 1869 durchgeführt wurden, entdeckte man zahlreiche Knochen von Wölfen, Hirschen, Löwen, Leoparden, Schakalen und sogar vom berüchtigten Höhlenbären. Die Erkundung stellt technisch kein besonderes Problem dar, so dass auch Ungeübte sich an dieser Höhle versuchen können, so lange sie nicht ohne Begleitung aufbrechen.
Die so genannte Hexengrotte ist zwar die interessanteste von allen Höhlen in der Valle Strona, aber keineswegs die einzige: ein weiteres System, der Complesso dell’Intaglio, bestehend aus gewundenen Gängen, liegt ein wenig weiter oben. Die Balma dal Diaù oberhalb von Luzzogno hat einen 100 Meter langen Tunnel, an dessen Ende sich ein Höhlenraum mit einem Wasserfall öffnet. Dann gibt es die Balma di Faij auf den Monti di Chesio bei der Castuaga-Alm mit zwei Höhlen voller Stalagmiten und Stalaktiten und schließlich die Grotte di Ravinella, unterhalb der genannten Alm, die sogar einen kleinen See enthält.
Die Hexengrotte
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