Borgomanero

Borgomanero wurde im Jahre 1194 von den Novaresen als eine Art Festung mit strategischer Rolle nördlich ihrer eigenen Stadt gegründet. Als der Bau der Ortschaft Anfang des 13. Jh. beendet war, bekam sie zu Ehren des Stadtvogts von Novara, Jacopo Mainerio, den Namen Borgo Mainerio. Heute präsentiert sie sich als ein florierendes Handels- und Industriezentrum, das seine historischen und künstlerischen Attraktionen jedoch bewahrt hat. An Borgomaneros zentraler Piazza Martiri erhebt sich die Kollegiatskirche San Bartolomeo (12. Jh.). Ihre eindrucksvolle Fassade wird von Backsteinen verziert (19. Jh.) und in ihrem Innenraum bewahrt sie ein kostbares Triptychon aus dem Jahre 1566, Fresken und Gemälde von Morazzone und einen prachtvollen Barockaltar aus Holz. Das Oratorium San Leonardo mit seinen schönen Fresken aus dem 13. Jh. ist die älteste Kirche der Stadt (11./12. Jh.) – die Seitenwände und die Apsis sind aus Kieselsteinen erbaut. Weitere Sehenswürdigkeiten, die in Borgomanero einen Besuch lohnen, sind: der Corso Roma, auf dem jeden Freitag ein über 500 Jahre alter Markt stattfindet; der Palazzo d’Este (15. Jh.); eine mittelalterliche Brücke, genannt „del Torrione“; das Schloss von Vergano (14. Jh.) und das Oratorium San Nicola di Baraggiola, bei dem es sich um ein ländliches, vorromanisches Bauwerk mit steinernem Glockenturm handelt. Westlich der Stadt liegen die beschaulichen Orte Maggiora und Boca, letzterer vor allem für seinen Wein bekannt und beliebt. Etwas abseits des Dorfes erhebt sich die monumentale Wallfahrtskirche del SS.Crocifisso, die der Architekt Alessandro Antonelli entworfen hat (Fertigstellung 1917). Ebenfalls in Bocas Nähe trifft man auf die Überreste der Festung Montalbano mit einigen sehr interessante Fresken. Östlich von Borgomanero liegt hingegen das Dorf Gattico in einem landschaftlich abwechslungsreichen Gebiet. In dieser Gegend trifft man auf zahlreiche Zeugnisse romanischer Architektur, darunter die Ruinen der Basilika San Martino. Auch die herrliche, von einem englischen Park umgebene Villa Leonardi aus dem 17.Jh. sowie das Oratorium della Madonna di Campagna sind sehr sehenswert. Vom noch weiter östlich gelegenen Comignago bietet sich schließlich ein Spaziergang zum Parco dei Lagoni di Mercurago mit seiner spätrömischen Nekropole an.

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